Wegen fehlendem Diskurs seitens der Administration und wiederholter Zensur habe ich das Portal nebenan.de nach ersten Unstimmigkeiten im letzten Herbst nun endgültig verlassen. Da selbst das Verschenken aus politischer Korrektheit heraus behindert wird, sehe ich in keiner Weise noch einen Sinn in dem Portal. Näheres, da ich niemandem den eigenen Lernweg voranthalten will, gibt es nur per PN.
Ich habe dort viel verschenkt und sehr wenig erhalten. Das war okay für mich; ich gebe gern. Doch mehr als einmal darf man mich nicht per Zensur oberlehrerhaft “abwatschen”, dann kämpfe ich oder gehe. Dort lohnt sich kein Kampf, ist meine Zeit mir auch zu schade für. Also bin ich gegangen.
Einige nette Kontakte sind über das Portal entstanden, doch entstehen diese auch auf anderen Wegen und das erfahrungsgemäß sogar schneller und passender.
Man sieht sich im echtem Leben sowieso in dieser schönen Stadt :).
LG Chris
Kann ich bestätigen.
Aber selbst viele der Leute, die dort angemeldet sind, finden in den Kommentaren diese Zensur auch noch in Ordnung, denn “so etwas” gehört nach deren Meinung nicht in ein Nachbarschaftsportal.
Ist halt wie im realen Leben – nur 1-5% der Bevölkerung sind kognitiv in der Lage, Muster und Sachverhalte richtig zu erkennen.
Danke, Jan, da fühle mich etwas besser. “Wir” sind vielleicht mehr als wir denken, doch schweigen zu viele Betroffene noch und lassen sich entmutigen. Du nicht, spitze!
‘“so etwas” gehört nach deren Meinung nicht in ein Nachbarschaftsportal’ -> Tja, so wird dann “Nachbarschaft” verstanden: Irgendwer und irgendwo, vermeintlich dazu berechtigt, gibt vor, was erlaubt ist und was nicht. Dieser Jemand (oder *… lmaa) ist nicht mal Teil dieser “Nachbarschaft”, darf aber mehr sagen als ein ECHTER Nachbar mit anderen Ansichten. Dann ist es ja aber keine Nachbarschaft im eigentlichen Sinne, sondern eine Gesinnungsschaft.
Diese Art “moralischer Rassismus” ist leider nach wie vor ein unschönes Symptom bei vielen Menschen. Sie lernen wohl auch nicht aus der Geschichte und meinen jedes Mal erneut die Guten zu sein, egal was sie dabei anrichten und wem sie schaden. Sie verstehen auch nicht was Karma ist und was sie da bestellen. Hinterher haben sie wieder “alles nicht gewusst” etc..
Weiß du was, pfeifen wir einfach auf diese 95-99%. Man kann mit ihnen handeln und friedlich aneinander vorbei laufen oder fahren, gern auch über unkritische Tehmen reden (ups, also derzeit über nahezu nichts) und die anderen 1-5% sind qualitativ viel bedeutsamer. Zumindest wäre es so, wäre da nicht der klitzekleine Aspekt “Fremdbewusstsein”. Und schon wäre 1% schon unerwartet viel. “… ein weites Feld…” 🙂