Naturprojekt Oase Goldammer, Teil 5 (Projektumfang)

Die Goldammer gab uns die Inspiration für die Namesgebung unseres Naturprojektes

Mit einer ca. 8000m² großen Fläche und auf der Glindower Platte gelegen, charakterisiert eine Mischung aus wilden Bereichen mit Wiesen-, Baum- und Strauchbestand, (entstehenden) Wildobsthecken, kultiviertem Gartenland und kleinem Forschungsprojekt das Fleckchen Erde, das wir “Oase Goldammer” nennen.

Nachhaltigkeit, Respekt und Liebe für die Natur tragen ebenso wie der Wunsch nach einer zumindest teilweisen Selbstversorgung unser Naturprojekt. Die Entdeckung neuer (oder vergessener) Möglichkeiten eines friedlichen, gegenseitig Nutzen bringenden Miteinanders mit den Geschöpfen der Natur verlangt oft viel Vertrauen, Mut und Geduld.

Neben den meist einmaligen Arbeiten für das Gestalten und Bepflanzen neuer Biotope fallen jährliche Arbeiten in verschiedenen Bereichen und zu teils anderen Jahreszeiten an.

  • Unterhalt einer kleinen Non-Profit-Baumschule, die Pflanzungen für den Wildbereich, vor allem Bäume und Wildobsthecken, bereit stellt. Der Aufwand für Unterbringung, Substrate, Pflege und Pflanzung samt Verbissschutz ist teils beträchtlich. Mit den Pflanzungen wird nicht nur der Wildbereich mit neuen Windschutz- und Vogelnährhecken ausgestattet. Auch die neuen Streuobstbereiche samt ihren frei zugänglichen Pflückhecken fallen darunter.
  • Gartenbau und Baumschule
    • Sortenprüfung und -selektion von ausgewähltem (Wild)Obst im Zuge des “Klimawandels” und für die Region
    • praktische Forschung für die sanfte Regulierung und Abwehr von “Schädlingen” im Garten, vor allem Wühlmäuse, Ameisen, Blattläuse mittels Lebensraumgestaltung, Pflanzengemeinschaften, technischer Vorrichtungen und homöopathischer Mittel
    • Feldversuche für wühlmaussichere und dabei kostengünstige Hochbeete
    • Konzeption und Realisierung eines Regenauffangsystems in Kombination mit IBC-Tanks, sowie die Errichtung eines mehrere m³ fassenden unterirdischen Auffangreservoirs, um über die regenreichen Herbst- und Wintermonate das Regenwasser zu speichern und so im Sommer wertvolles Brunnenwasser zu sparen. Dazu gehören dann ebenfalls verschiedene Siebe, Filter sowie eine (möglichst solarbetriebene) Pumpe für die Wiederentnahme im Sommer.
  • allgemeine energetische Unterstützung von Bodengesundheit und Lebensenergie im Bereich und in der Atmosphäre, das wird durch unsere MSQ-Produkte realisiert
  • Kontrollgänge und allg. Pflegearbeiten an Pflanzungen, darunter große wilde Brombeerhecken und Baumbestände
  • Schaffung weiterer Rückzugsecken mittels Steinhaufen, Totholzecken, Strauch- und Unterholz-Pflanzungen als Rückzugsort für viele Tiere
  • der weitere Aufbau und Ausbau von Wildobst- und Erntehecken, teils auch frei für Wanderer zugänglich -> der Mundraub-Gedanke siehe mundraub.org
  • händische Maht von Wiesen auf Teilflächen und Förderung der Vielfalt an Blühkräutern und -stauden unter Berücksichtigung von Schutzzeiten
  • maschinengestützte Maht im Kulturbereich
  • Einsaat und Pflege von für die Bodengesundheit sowie für Bienen und Schmetterlinge wichtigen Pflanzenmischungen
  • Teichpflege und Bereitstellung weiterer Tränken für Singvögel
  • Wartung der Zäune
  • Wartung der Verbissschutzanlagen
  • Kontrolle der Pflanzungen auf Wühlmausschäden, Errichtung / Erweiterung und Prüfung der Sperrzonen
  • Kauf / Bau, Pflege und Kontrolle von Nistkästen, Insektenhotels, Hornissenhöhlen, Wildhecken, Bodenbrüterzonen, Greifvogel-Sitzstangen
  • Feldforschungsnotizen führen, sortieren, archivieren
  • und vor allem eines… ganz viel Freude an allem haben 🙂

 

Ein Traum wird Stück um Stück lebendig… und die Kosten?

Auch ein Naturprojekt braucht natürlich entsprechende Ausrüstung, Zeit, Know-How und nicht zuletzt auch finanzielle Mittel. Umso mehr, da ein nicht unbedeutender Teil von Anfang an gemeinnützig ausgelegt ist.

Ein Teil dieser Mittel wird aus den Gewinnen meines kleinen Webshops aufgebracht. Insgeamt haben wir bisher fast alles aus eigener Tasche finanziert. So mancher Urlaub und andere Dinge blieben dabei auf der Strecke – Zeit umzudenken!